Wie alles begann
Die Geschichte
Der Bau 1625 erbaute der Komtur Kaspar Moritz Freiherr von Thürheim auf Kosten der Kommende ein Pfründhaus (Pfünde-Benefiziatenschloss), dass der Dreißigjähriger Krieg verwüstete, weshalb die Kaplanei von 1642 bis 1679 mit der Pfarrei Schildberg verbunden war. Auf Begehren der Filialkhünder von Ober und Unterwittelsbach und Wöresbach drängte 1667/68 das Augsburger Ordinate den Komtur, die Kaplanei wieder zu besetzen, aber erst 1679 berichtete der Aichach Dekan Johann Steidle, das Benefiziatenschloss sei in den Stuben und Schlafzimmern zur vollkommenen bewohnt langsam gemacht der obere Kasten ( Stock) aber gar nicht, der unter sei nicht mit Platten ausgelegt und die Wände und Kamine innen nicht verputzt. Der Hofraum sei nicht eingezäunt und für die Viehhaltung sei noch ein Stadlbau erforderlich. Für den bisherigen Bau habe das liebe Gottesschloss alles hergeschossen außer die Einkünfte von 1678. Im selben Jahr wurde das Benefiziatenschloss wieder besetzt und 1681 kamen der Dekan und er Benefiziat Georg Miller mit Zustimmung des Generalvikars überein, dass künftig für die Aichach Pfarrangehörigen in Ober-und Unterwittelsbach, Wöresbach,Heckenstall, Rapperzell und Untermauerbach der Benefiziaten alle pfarrlichen Gottesdienste und Funktionen verrichten sollte mit Ausnahme der Taufe, das Begräbnisses und des ersten Trauergottesdienst, die dem Pfarrer zu Aichach vorbehalten waren. Da das Einkommen des Benefiziaten gering dotiert war, stiftete Dekan Steidle 1684 ein Kapital von 600 Gulden, dass er 1688 mit 1200 Gulden aufwerte, und da es mit den Einkünften immer noch schlecht bestellt war, legte
der Kommende 1760 das Aichach St-Laurentius-Benefizium dem Benefizium in Oberwittelsbach bei.
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Fam. Moser v. Filseck nach OBW.
Das Gebäude und die Ländereien geht in Bürgerlichen Hände über.
Kasper Birner
aus München kauft das Benefiziatenschloss bzw. Haus .
Im Jahr 1885 mit Stahllungen und Nebengebäude, so wie ein Abbruchfälliges Anwesen im Benefizengarten für 8500 Gulden.